Swisslife Brannhof - Revitalisierung Bahnhofstrasse 75 / 79
Umbau Geschäftshaus mit Denkmalschutz
Bild: Roger Frei, Zürich
Architekt: SPPA Architekten AG
Bauherr: Swisslife (Schweiz) AG
Leistungen (unter Implenia Schweiz AG): Phase 41 - 53, Ausschreibungen, örtliche Bauleitung, Terminplanung, Kostenkontrolle, Abrechnung
Realisierung: 2020 - 2024
Kosten: über CHF 115 Mio.
Bauprojekt
Das ehemalige Warenhaus Oscar Weber, gelegen zwischen Uraniastrasse, Bahnhofstrasse, Pestalozzianlage und Lintheschergasse, wurde umfassend saniert und umgebaut. Dabei wurde besonders viel Wert auf den Erhalt und die behutsame Wiederherstellung der historischen Substanz gelegt. So wurden beim ehemaligen Warenhaus Brann aus den 1920er Jahren die historischen Merkmale freigelegt und sorgfältig restauriert. Die Fassade wurde in Anlehnung an das ursprüngliche Erscheinungsbild renoviert, und der einst vorhandene Lichthof wurde wieder eingebaut. Im Zuge der Sanierung wurden zudem die Erdbebensicherheit, der Brandschutz und die Energieeffizienz auf den aktuellen Stand gebracht. Durch die neue Nutzung und die Schaffung von Zugängen rund um die Liegenschaft entstand ein attraktiver Raum für Arbeit und Leben.
Besonderheiten
Das Projekt war von einigen Herausforderungen geprägt. Eine der grössten Schwierigkeiten bestand in der Absenkung des Untergeschosses, die nur durch den Einsatz von Spezialtiefbau und Stahlbaustützenabfangung realisiert werden konnte. Die heterogene Bausubstanz mit wechselnden Tragstrukturen stellte weitere planerische und bauliche Anforderungen dar. Zudem fanden die Umbauarbeiten in einer innerstädtischen Lage unter beengten Verhältnissen statt, was die Logistik und Koordination erschwerten. Die Zusammenarbeit von verschiedenen Baumanagementbüros in einem zu Zeiten 15-köpfigen Bau- und Projektleitungsteam stellte ebenfalls eine organisatorische Herausforderung dar, während gleichzeitig die denkmalpflegerischen Aspekte und Bestimmungen zu beachten und koordinieren waren.
Die Mitarbeiter der Joba Baumanagement, damals unter der WSP Suisse AG (ehemals b+p baurealisation ag), übernahmen in diesem anspruchsvollen Projekt als Subplaner der Implenia Schweiz AG die Verantwortung für den Innenausbau und die Sanierung der denkmalgeschützten Fassade. Trotz der anspruchsvollen Bedingungen konnten die Mitarbeiter ihre Fähigkeiten im Umgang mit komplexen Bauprojekten kontinuierlich erweitern und wertvolle Erfahrungen direkt im Verlauf des Projekts sammeln, was es ihnen ermöglichte, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Beteiligten und die erfolgreichen Anpassungen an die baulichen und denkmalpflegerischen Anforderungen konnten sie ihre Expertise unter Beweis stellen und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Projekte sammeln. Durch die vorausschauende Terminplanung und das frühzeitige Antizipieren von potenziellen Problemen stellten sie sicher, dass Verzögerungen minimiert wurden. Das Führen und fortlaufende Tracken des Terminprogramms ermöglichte eine präzise Koordination aller beteiligten Gewerke und trug massgeblich zum Projekterfolg bei.
Mitarbeiterreferenz von Yannik Schenk und Anton Saljuk unter WSP Suisse AG (ehem. b+p baurealisation ag) in der Funktion als Bauleiter.