Kantonsschule Menzingen
Umbau und Erweiterung mit Denkmalschutz
Credits: Bünzli & Courvoisier Architekten AG
Generalplaner: ARGE Bünzli & Couvoisier Architekten AG / b+p baurealisation ag
Bauherr: Baudirektion Kanton Zug
Leistungen: Phase 31 - 53, Kostenermittlung, Submissionswesen, Kostenplanung, Terminplanung, Qualitätssicherung und örtl. Bauleitung
Realisierung: 2015 - 2018
Kosten: CHF 78 Mio. (BKP 1 - 9)
Das ehemalige Lehrerinnenseminar Bernarda in Menzingen wurde von 1955 bis 1958 von den beiden renommierten Zuger Architektenteams Hanns Anton Brütsch & Alois Stadler sowie Leo Hafner + Alfons Wiederkehr gebaut. Die Schulanlage inmitten der reizvollen Hügellandschaft zwischen Zugerland und Zürichsee ist ein außerordentliches Beispiel der Schweizer Architektur der 1950er-Jahre.
Umbau und Erweiterung einer denkmalgeschützten Anlage aus den 50er Jahren unter Beibehaltung der ursprünglichen städtebaulichen Setzung. Weiterführen der bestehenden architektonischen Formensprache mit dem klaren Ziel der Verwischung der Grenze zwischen Alt und Neu.
Öffentliches Gebäude mit repräsentativen, öffentlich zugänglichen Räumen wie der Mensa, der Mediathek, der Aula und der Sporthallen.
Vielfalt an unterschiedlichen Raumstimmungen und Be- lichtungsarten. Weiterführen des bestehenden Farb- und Materialisierungskonzeptes. Komplexität der Bauaufgabe / Umgang mit dem Bestand.
Die Ausschreibungen wurden im öffentlichen Verfahren nach WTO wie auch den kantonalen Bestimmungen und ohne Einsprachen durchgeführt. Dabei wurde der zeitliche Rahmen in Abhängigkeit Neu- und Umbau mit Objektgliederung und entsprechenden Vergabeeinheiten umgesetzt. Bei der Realisierung sind die aufwändigen Umbauten unter Denkmalschutz auf den Neubau abgestimmt worden. Die Herausforderung beim Bestand war die normgerechte Umsetzung der Planung und Ausführung.